Zella-Mehlis. Komplett ausgelaugt: So beschreibt Kathleen M., wie sich sich derzeit fühlt. Sie ist Mutter von vier Kindern. Ein Sohn hat ADHS, eine Tochter das Downs-Syndtrom. Kurz nach der Geburt des jüngsten Kindes schlossen Schulen und Kindergärten. Die Mutter war allein zu hause mit den Kindern, weil ihr Mann in der Woche als Fernfahrer unterwegs ist. Kaltstart in eine Ausnahmesituation, die mit jeder Corona-Woche das Gefühl verstärkte, in einer Endlosschleife zu stecken. Vor der Elternzeit hat sie in der häuslichen Krankenpflege gearbeitet, sie kann mit Druck umgehen. Wie sie den Lockdown erlebt hat erzählt sie.