Weimar. Anlässlich des Tags der Geschwister am 10. April teilt der Verband kinderreichen Familien mit, dass die Kinderanzahl in Familien mit drei und mehr Kindern im Freistaat in den letzten zehn Jahren von durchschnittlich 3,21 Personen auf 3,375 Personen gestiegen ist.
Besonders in den Bereichen Wohnraum und Wohnumfeld, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, verlässliche Angebote bei der Kinderbetreuung und Bildung sowie Mobilität sollten die Rahmenbedingungen zukünftig für Familien so gestaltet sein, dass die Anzahl an Kindern nicht zur finanziellen Belastung potenziert wird.
Vielmehr sollten die gesamtfiskalischen Vorzüge von Mehrkindfamilien wieder in den Mittelpunkt von Politik und Gesellschaft rücken und eine wertschätzende Grundhaltung erfahren, denn lebenslange familiäre Verbundenheit entlastet die staatlich geförderte Infrastruktur nachhaltig.