Der Berufsstand der Hebammen ist neben den Frauenärzten der wichtigste Ansprechpartner, welcher werdende Mütter vor, während und nach der Geburt eines Kindes begleitet. Ihre Arbeitsbedingungen wirken sich unmittelbar und direkt auf die Versorgung von Familien aus.
Jedes vierte Kind in Thüringen, wächst in kinderreichen Familien auf. Die gute zukünftige Hebammenversorgung ist sowohl in der Stadt, als auch im ländlichen Raum existenziell für alle Familien.
Die Forderungen des Thüringer Hebammenverbandes finden beim Verband kinderreicher Familien mit Blick auf eine dauerhafte gute Versorgungsleistung breite Unterstützung.
Forderungen des Hebammenlandesverbandes Thüringen zur Landtagswahl 2019:
- Versorgung mit Hebammenleistungen planen und sicherstellen
- Institutionelle Förderung von Geburtshäusern und Hebammenpraxen mit Geburtshilfe
- Personelle Situation in den Kreißsälen verbessern "Geburtshilfestärkungsgesetz"
- Ambulante Versorgung durch innovative Versorgungskonzepte sichern
- Finanzierung der Plattform www.hebammensuche-thueringen.de
- Weiterführung Runder-Tisch "Geburt und Familie"
- Hebammennachwuchs gewinnen und Akademisierung umsetzen
- Thüringer Berufsordnung von 1998 anpassen
An der Diskussion nahmen teil (von links nach rechts)
Babett Pfefferlein (Bündnis 90/ Die Grünen), Christoph Zippel (CDU), Franziska Baum (FDP), Karola Stange (LINKE) und Denny Möller (SPD), Annika Wanierke (Vorsitzende Thüringer Hebammenverband). Moderiert wurde die Veranstaltung von Ilona Helena Eisner.