Aus dem Alltag einer Thüringer kinderreichen Familie mit fünf Kindern. Zwar arbeiten die Eltern in einem systemrelevanten Beruf - Anspruch auf Betreuung gibt es aber nicht, weil die Mutter mit dem 5-Monate alten Baby in Elternzeit ist ...
mdr Thüringen Journal - 11.01.2021
Erfurt. 3-min. Beitag über eine Familie mit drei Kindern und ihren Alltag zwischen Arbeit, Lernen der Kinder zu Hause und Betreuung - ein Spagat für viele Eltern, der an den Kräften von Kinder, Jugendlichen und ihren Eltern zehrt.
TA Familie droht an Baustellendesaster zu zerbrechen
Pressemitteilung Ergänzende Klarstellung für kinderreiche Familien beim Aufenthalt in der Öffentlichkeit in Thüringer VO zu SARS CoV 2 vom 31.10.2020 gefordert
Jena. Mit einmal vier Kinder im Haus. Das ist eine besondere Herausforderung im Leben, die man sich nicht aussucht, in welche man mit Hilfe und guter Unterstützung hineinwachsen kann. Netzwerk Verband kinderreiche Familien!
Finanzielle Entlastung zur Stärkung der Familien Thomas L. Kemmerich: Bonus für kinderreiche Familien bei der Sozialversicherung
Der Thüringer FDP-Wirtschaftsexperte und Vorstandsmitglied im Verband Kinderreicher Familien Thüringen e.V., Thomas L. Kemmerich, fordert, kinderreiche Familien finanziell zu entlasten und das steuerliche Existenzminimums für Kinder anzugleichen. „Die Steuerlast trifft kinderreiche Haushalte bzw. Familien überproportional stark.“, sagte Kemmerich.
Vollständige Pressemitteilung vom 24.11.2015 hier.
Kinderreiche? Bloß nicht!
Köln. Unter dem Artikel "Kinderreiche? Bloß nicht!" erschien am 15. November in "Die Welt" ein Artikel zum 2. Familienkongress des Bundesverbandes in Köln.
Beitrag "Kinderreiche? Bloß nicht! vom 15. November 2015 als PDF-Datei hier.
PM "Große Koalition für Kinderreiche Familien in Thüringen"
Weimar. Der Landesverband kinderreiche Familien begrüßt den Vorstoß der CDU-Fraktionen aus Baden-Württenberg, Hessen und Rheinland-Pfalz endlich Raum für eine gesellschaftliche Diskussion und politische Entscheidungen für kinderreiche Familien zu schaffen.
"Notwendige Änderungen lassen sich in Thüringen herbeiführen, wenn auch die Regierungsparteien sich öffentlich und klar positionieren und gemeinsam vertretbare Lösungen für Mehrkindfamilien schaffen", so Katrin Konrad, Landesvorsitzende in Thüringen.
Weimar. In Thüringen wurden im Jahr 2014 laut Statistischem Bundesamt 3.417 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen. Insbesondere bei dritten und weiteren Schwangerschaften machen Frauen vom rechtswidrigen aber straffreien Abbruch wegen einer Notsituation Gebrauch. Vor dem Hintergrund von mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Frauen ist ein schnelles Handel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefordert.
Die vollständige PM des Landesverbandes Kinderreiche Familien Thüringen hier.
Weniger Einwohner: Thüringen verliert Einwohnerzahl einer Großstadt
Erfurt. Erfurt wird Prognosen zufolge in den nächsten zwei Jahrzehnten um fast 20.000 Einwohner wachsen. Im Jahr 2035 leben dann fast 226.000 Menschen in Thüringens größter Stadt, die sich damit gegen den Landestrend mit einer kräftig schrumpfenden Bevölkerung stemmt.
Der vollständige Artikel der TLZ vom 8.9.2015 hier.
Mehr Spott statt Hilfe für Kinderreiche
Erfurt. Rot-Rot-Grün fördert Institutionen, aber nicht die Eltern. Es ist nicht entscheidend, was die Politik gerade für richtig hält. Entscheidend ist, welchen Lebensentwurf Familien für sich wählen. Und wenn es jener ist, die eigenen Kinder selbst zu betreuen und zu erziehen, dann muß das dem Staat genauso lieb und teuer sein, wie die Kindertagesstätte.
Zahl der Geburten in Thüringen 2014 wieder leicht gestiegen
Erfurt. Im Jahr 2014 wurden in Thüringen 17887 Geburten und 26957 Sterbefälle registriert. Das sind 461 Geburten mehr (+2,6 Prozent) und 636 Sterbefälle weniger (- 2,3 Prozent) im Vergleich zum Jahr 2013. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, wurden in Thüringen so viele Kinder geboren wie seit 1991 nicht mehr. Den absoluten Tiefpunkt gab es 1994 mit lediglich 12 721 Geburten. Seit vier Jahren steige die Zahl wieder.
PM des Landesamts für Statistik 188/2015 als PDF-Datei.
Verband kinderreicher Familien diskutiert auf Erfurter Ega
TLZ 23.6.2015 - Erfurt. Größere und kleinere Nöte beschäftigen Familien mit mehr als drei Kindern. Auf der Ega trafen sie sich, um sich auszutauschen, einen neuen Vorstand zu wählen und natürlich auch für eine Rundtour.
TLZ 23.06.2015 Verband Kinderreiche Familie auf der EGA ()
Saalfelder Landrat sichert Familien mit vielen Kindern Hilfe zu
OTZ 20.6.2015 - Saalfeld. Zu einem Arbeitsbesuch kam die Landesvorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien Deutschland (KRFD), Katrin Konrad, am Montag zu Landrat Marko Wolfram (SPD). weiter
Ehepaare mit Kindern nach wie vor die häufigste Familienform
Erfurt (dpa/th) - Immer mehr Familien in Thüringen leben nicht mehr nach dem klassischen Modell. Ehepaare mit Kindern nach wie vor die häufigste Familienfor schrumpfte aber seit 2006 um zehn Prozentpunkte. Ihr Anteil betrug im vergangenen Jahr 51 Prozent.
Die Zahl der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren stieg zwischen 2006 und 2014 von 24 auf 27 Prozent. Bei den nichtehelichen oder gleichgeschlechtlichen Partnerschaften erhöhte sich der Anteil von 14 auf 22 Prozent.
Insgesamt lebten 2014 in Thüringen 202.000 Familien mit minderjährigen Kindern, neun Prozent weniger als 2006. Auch bei der Zahl der Kinder gab es einen Rückgang - um fünf Prozent auf 297.000.
Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik Nr. 106/2015 als (PDF)
Fair Family Gütesiegel für Leuchtenburg bei Kahla.
Kahla. Die Leuchtenburg bei Kahla wurde des Familientages des Landesverbandes Thüringen als erste überhaupt mit dem Fair Family Siegel in Thüringen ausgezeichnet.
Übersicht über Mitteilungen in der Presse als PDF.
Ein-Kind-Familie als Leitbild der Thüringer Regierung
Weimar. Mit der Abschaffung des Landeserziehungsgeldes werden gezielt Familien gegeneinander ausgespielt. Eine Verbesserung der institutionellen Betreuung von Kleinstkindern darf nicht zu Lasten eines anderen Familienmodells gehen. Familienfreundlich wäre es, Geld für Erzieher in Krippen aus anderen "Töpfen" bereit zu stellen. Der Verband Kinderreiche Familien Deutschland e.V./LV Thüringen bedauert daher die Entscheidung für die Betreuung von Kleinstkindern durch die Familie ersatzlos zu streichen.
Leinefelde (Eichsfeld). Mit dem Fair Family-Gütesiegel zeichnet der Verband kinderreicher Familien (KRFD) jedes Jahr besondere Unternehmen aus, die sich für die Interessen deutscher Großfamilien einsetzen. Nun darf sich auch die Musikschule Fröhlich in Leinefelde über diese Auszeichnung freuen.
Weimar. Der Landesverband macht mit einer Pressemitteilung vom 1.9.2014 auf seine 43 Wahlprüfsteine vor der Landtagswahl in Thüringen aufmerksam. Aus 8 Lebensbereichen von Familien wurden Fragen an die Parteien mit der Bitte um Beantwortung erstellt.
Weimar. Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuen und damit einen Betreuungsschlüssel von eins zu eins ihrem Kind ermöglichen, sollten hierfür angemessen entlohnt werden. Eine Betreuung zum Nulltarif in Thüringen, durch die Abschaffung des Landeserziehungsgeldes, während die Bertelsmann-Stiftung nach einer aktuellen Studie mehr Geld für die Krippen fordert, lehnen wir ab.
erschiene Kurzfassung im Freien Wort vom 22.7.2014 (PDF)
Familien durch geplante Preiserhöhung im Erfurter Zoo überproportional belastet
Weimar. Der Landesverband mahnt eine Überarbeitung der Eintrittspreise für den Besuch des Erfurter Zoos an. "Die Preise für Familienkarten sollten höchsten in dem Maße steigen, wie für die Erwachsenenkarte."
Weimar. Der Landesverband kinderreicher Familien fordert die Beibehaltung des Landeserziehungsgeldes nach der Landtagswahl im September für alle Thüringer Familien ein.
TA 8.7.2014 Verband will Eltenrgeld beibehalten (PDF)
Anlass war eine Frage an Finanzminister Voss, veröffentlicht in der TA vom 6.7.14. "Thüringen ist das einzige Bundesland, in dem Landeselternd und Betreuungsgeld gezahlt wird. Können wir uns eine derartige Doppelfinanzierung leisten?
TA 6.7.2014 - Gespräch mit Finanzminister Voss "Sparen oder Investieren" (PDF)
Daraufhin hat der Verband um Richtigstellung gebeten: Landeserziehungsgeld wird neben Thüringen auch noch Bayern und Sachsen gezahlt.
Unerwähnt in der Veröffentlichung am 8.7.14 bleibt, dass das Thüringer Landeserziehungsgeld im Gegensatz zum Bundesbetreuungsgeld eine Aufstockung für Geschwisterkinder enthält und einkommensunabhängig für jedes Kind zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr gezahlt wird. Vollständiger Leserbrief (PDF)
Familien in XXL
Weimar. Drei Weimarinnen erzählen aus ihrem Leben mit mehr als den üblichen ein bis zwei Kindern.
Frankfurt/ Weimar. Die Neuregelung von Elterngeld Plus und Partnerschaftsmonaten, welche die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ins Kabinett einbrachte, geht an der Lebenswirklichkeit vieler kinderreicher Familien vorbei. Ihre Lebenssituation wird nicht ausreichend im Gesetzentwurf berücksichtigt.
Leserbrief veröffentlicht in der FAZ am 13. Juni 2014 (PDF)
12.693 Thüringer Familien haben drei und mehr Kinder
Erfurt. In 7% aller Thüringer Familien wachsen 3 und mehr Kinder auf. Das sind insgesamt 12.740 Kinder bis 18 Jahre; davon 3-Kind-Familien 10.010. 2.730 Familien haben vier und mehr Kinder.
Zu diesem Ergebnis gelangt der Zensus 2011. Zahlen zur Familienstruktur in Thüringen teilte das Landesamt für Statistik in seiner Pressemitteilung am 28. Mai mit. Danach wachsen 62 % aller Kinder als Einzelkinder auf, 31 % haben zwei Kinder.
Berlin/Weimar. Die Neuregelung geht an der Lebenwirklichkeit von Familien mit drei und mehr Kindern vorbei. Ihre Belange werden nicht ausreichend bei der Neuregelung berücksichtigt.
Weimar. Wer setzt sich für die Rechte von Kindern und ihre Wünsche ein? Kinder selbst werden heute zwar in "Kindergartenparlamenten" angehört, aber eine Stimme bei Wahlen - ein sog. Familienwahlrecht - gibt es nicht. Es ist Aufgabe von Eltern hinzuhören und die Wünsche ihrer Kinder aufzugreifen und einzufordern.
Mitgliedertreffen und -versammlung von XXL-Familien
Weimar/Saalfeld. Am 17. Mai findet die Mitgliederversammlung des Landesverbandes Kinderreicher Familien statt. Familien, die mehr über uns und unsere Ziele erfahren wollen oder einfach nur einen schönen Tag in Familie erleben möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: thueringen (at) kinderreiche-familien.de
Muttertag - Ein Tag, der die Rechte der Mütter und Frauen stärken sollte
Am Muttertag die "Flagge zu hissen" und einen Blumenstrauß zu verschenken, dass ist für viele große und kleine Kinder heute eine liebgewordene Pflicht. Ursprünglich sollte der Tag helfen, die Rechte der Mütter – der Frauen – durchzusetzen. Beispielsweise das Frauenwahlrecht. Doch plötzlich wurde der Blumenstrauß zum Zeichen des Gedenktages. Floristen, Juweliere, Süßwaren- und Grußkartenproduzenten vereinnahmten den Gedenktag, der erstmals 1908 offiziell in den USA gefeiert wurde, schnell und witterten ihr Geschäft. Wem verdanken die Mütter von heute diese besondere Aufmerksamkeit immer am 2. Maiwochenende?
Anne Marie Jarvis, die Erfinderin des Muttertages wird vor 150 Jahren geboren (PDF)
Wer viele Kinder hat legt bei den Krippen- und Kindergartengebühren drauf!
Weimar/Königsee. 2009 wurde der Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem 1. Lebensjahr eingeführt. Immer mehr Eltern nutzen dieses staatliche Angebot. Die Betreuungszahlen für Kinder unter 3 Jahren steigen und damit auch die Kosten der Betreuung für die Kommunen. Daneben wurde der Betreuungsschlüssel durch das Land gesenkt. Die Platzkosten steigen weiter. Die Thüringer Kommunen geben nun die Kostensteigerung an die Eltern weiter.
In vielen Thüringer Kommunen werden Geschwisterrabattenur gewährt, wenn die Kinder gleichzeitig die Einrichtung besuchen. So werden aus Geschwisterkindern schnell Einzelkinder, wenn es um die Einordnung bei den Gebühren geht. Für die Kommunen rechnet sich diese "Familienpolitik". Für Eltern von vielen Kindern wird es immer teuerer!
Gegen die Praxis der Kommune Königsee-Rottenbach wendet sich der Leserbrief erschienen am 1/2. Mai in der OTZ/Regionalausgabe Rudolstadt von Katrin Konrad.
Der vollständig eingereichte Leserbrief zum nachlesen. (PDF)
Das es auch anders geht, zeigt die Stadt Gotha. Hier werden alle kindergeldberechtigten Kinder einer Familie bei der Eingruppierung berücksichtigt. Satzung der Stadt Gotha vom 1.3.2013 (PDF)
Die Thüringer Landeszeitung widmet sich Kinderreichen Familien
Weimar. Bereits auf der Titelseite widmet sich die TLZ am 30.4.2014 dem Leben von Kinderreichen Familien in Thüringen und titelt: "Kinderreiche Familien fühlen sich benachteiligt". Auf der Landesspiegel werden unter der Überschrift "Kinder sind mehr als ein Kostenfaktor" die Ziele des Landesverbandes und Forderungen von Kinderreichen für mehr Akzeptanz und Verständnis dargestellt.
Das Bundeselterngeld ist für Kinderreiche zu gering
Erfurt. In Thüringen ist der Wahlkampf ausgebrochen und auf dem Prüfstand/zur Disposition steht mal wieder das Landeserziehungsgeld. Alle Familien mit mehr als einem Kind profitieren von der aktuellen Regelung. Eine vergleichbare Regelung wie in Thüringen, dass eine Aufstockung für Geschwisterkinder vorsieht, gibt es auf Bundesebene nicht. Das Thüringer Modell sollte für alle Familien in Deutschland gelten. Als Landesverband setzen wir uns dafür ein, dass auch die neue Landesregierung Familien bei der Wahl der Betreuung ihrer Kleinkinder unterstützt und Familien, die ihr Kind zu Hause betreuen nicht finanziell "abhängt".
Hier bestimmen die Bürger Petition "Thüringer Hortkostenbeteiligung"
Thüringen. Der Thüringer Kandidat der Familien-Partei Deutschlands zur Europawahl Klemens Zentgraf unterstützt die Petition zur Thüringer Hortkostenbeteiligung. Folgender Link zu dtoday.de wurde am 1.4.2014 veröffentlicht.
Verband vertritt die Interessen kinderreicher Familien und setzt sich für Neuregelung der Hortgebühren ein
Ilmkreis/Arnstadt. Eine ausführliche Darstellung unser Verbandsziele und aktuellen Arbeit findet sich auf den Seiten des Ilmkreises.
Mutter von 4 Kindern im Ausbildungs-Praktikum ohne finanzielle Unterstützung
OTZ 03.04.2014 Rudolstadt. Eine junge Mutter von vier Kindern bekommt für Zeit des Praktikums am Ende ihrer Ausbildung zur Erzieherin weder wie bisher Meisterbafög noch Leistungen des Jobcenters. Das will sie so nicht hinnehmen.
Andrea Freitag absolviert derzeit im Rahmen ihrer Ausbildung ein unentgeltliches Praktikum beim Diakonieverein Rudolstadt. Während dieser Zeit bekommt sie behördlicherseits keinerlei finanzielle Unterstützung. Foto: Heike Enzian
Rudolstadt. Andrea Freitag wird im Sommer ihre Ausbildung zur Erzieherin an der IBKM Berufsschule in Mellenbach, die sie über ein Meisterbafög finanziert, abschließen. Seit dem 1. Februar absolviert sie ein Praktikum beim Diakonieverein Rudolstadt, Bereich Obdachlosenhilfe.
Unterstützung vom Jobcenter Saalfeld-Rudolstadt in Form der Grundsicherung für sich und fürs Wohnen bekommt sie nicht. Nur die Kinder sind abgesichert. "Ich habe mich für diese Praktitum entschieden, weil ich davon ausgegangen bin,dass das Jobcenter die Leistungen wieder übernimmt., sagt die junge Frau.
Streit über Hortgebühren in Eisenach: Verwaltung gelobt Besserung
Eisenach. Die zweite Häfte des Schuljahres ist bereits in vollem Gange und noch immer haben nicht alle Thüringer Eltern ihren Hortbescheid für das laufende Schuljahr erhalten.
Personalprobleme, neue Berechnungsgrundlagen und eine Vielzahl von Anträgen sorgten für den Stau bei Hortgebühren in Eisenach. Viele Eltern wissen noch immer nicht, was sie die Betreuung ihrer Kinder kostet. Der Landesverband Kinderreicher Familien Deutschland e.V. hat am 17.4. eine Online-Petition gegen die Berechnung der aktuellen Hortkosten eingelegt. Jeder kann uns unterstützen und noch bis zum 28.4. mitzeichnen.
ARD "Panorama" 6. März 2014. "Familien sind die Packesel des Sozialstaats": auf diese Formel bringt Thorsten Magin seine Situation. Er ist Familienvater, hat mit seiner Frau drei Töchter, ist Angestellter bei einer Versicherung. Maria Magin kümmert sich um die Erziehung der drei Mädchen und versucht, mit zwei Jobs das Familieneinkommen aufzubessern. Eine Mittelstandsfamilie, wie es viele gibt, mit einem Problem, das viele haben: ihr Monatseinkommen reicht hinten und vorne nicht, obwohl Thorsten Magin nicht schlecht verdient. Doch jeden Monat bleiben Rechnungen unbezahlt, auch wegen der hohen Sozialabgaben, vor allem für die Rente.
Lieberknecht wegen Rückgangs kinderreicher Familien alarmiert
13.2.14 Erfurt.Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht bereitet der aus ihrer Sicht alarmierende Rückgang der kinderreichen Familien Sorge. Das erklärte Lieberknecht in einem interview der katholischen Nachrichtenagentur (KNA). Die kinderreichen Familien seien aus dem Blick geraten. "Wir sind Kinder- entwöhnt und müssen Kinder wiederentdecken als unseren Schatz." Zugleich mahnte Lieberknecht eine große Toleranz für unterschiedliche Lebensentwürfe an; sie befürworte eine weitgehende Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften.
18.1.14 Weimar. "Es muss endliche das Problem der Sozialabgaben bei Familien angegangen werden. Bei der Einkommenssteuer werden zwar die Anzahl der Kinder berücksichtigt, aber nicht bei den Beiträgen zu Renten-, Kranken und Arbeitslosenversicherung."
Mönchengladbach, den 17.01.2014. Durchschnittlich 77.000 Euro zahlt ein heute 13-Jähriger während seines Erwerbslebens in die Rentenkasse mehr ein, als er selbst an Rente beziehen wird. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung mit dem Titel „Familien in der gesetzlichen Rentenversicherung: Das Umlageverfahren auf dem Prüfstand“. Ihr Verfasser Prof. Dr. Martin Werding bezeichnet das heutige gesetzliche Rentensystem als „nicht familiengerecht“.
Hortgebühr: Familien mit vielen Kindern zahlen drauf
Ilmkreis. Nach einer neuen Landesverordnung werden die Hortgebühren jetzt anders berechnet. Vor allem Familien mit mehreren Kindern müssen deshalb oft finanziell deutlich tiefer in die Tasche greifen und fühlen sich "um ihre Kinder betrogen".
Komplizierter statt einfacher: Erfahrungen mit der HortKostBVO
19.12.13 Saalfeld. Ungesetzlich nennt Katrin Konrad die neue Thüringer Hortkostenbeteiligungsverordnung, die seit dem Frühjahr gilt und seit diesem Schuljahr angewendet wird. Die Vorsitzende des Thüringer Landesverbandes kinderreicher Familien begründet das mit einen Beschluss des Landesverwaltungsgerichtes Gera, das bereits 2007 entschied, dass bei der Veranlagung der Betreuungskosten nur das Einkommen der Eltern und die Anzahl der Geschwister zu berücksichtigen sei, nicht aber die Art der Betreuung.
Großes Familien-Zirkus-Sommerfest auf dem Gothaer Seeberg
Gotha. Am 30.06. veranstaltet das MGH Gotha sein jährliches Sommerfest. Erstmals unterstützt der KRFD die Veranstaltung. Pressemitteilung TA 21.06.13
"Kinder, Kinder" Wie leben die Kleinsten in Thüringen
Erfurt. In der TLZ wurde am 18.6.13 eine Reihe unter dem Moto "Kinder, Kinder" - Wie leben unsere Kleinsten in Thüringen" eröffnet. In einer ersten Darstellung durch den Redakteur wurde u.a. aufgezeigt, wie viele Kinder als Einzelkinder aufwachsen oder bei nur einem Elternteil aufwachsen. Das Leben in einer Familie mit drei und mehr Kindern fand keine Erwähnung. Die geplante Reihe der TLZ bietet eine gute Gelegenheit unser Familienmodell darzustellen. Es wäre schön, wenn uns gelingt die Lebensfreude und - begeisterung, die wir täglich mit unseren Kindern erleben auch über dieses Medium zu transportieren. Auch die Vorteile für die Kinder - aufwachsen mit Geschwistern - sollten dabei endlich positiv dargestellt werden. Kinder sind mehr als ein Armutsrisiko! 20 gute Gründe, "Warum das Leben mit Kinder so wunderbar" ist, veröffentlichte die Süddeutsche am 10.6.13.
Ich bitte alle Familien, die ein wenig Zeit und Muse haben, einen kurzen Leserbrief an die TLZ zu senden. TLZ-Chefredaktion, Marienstr. 14, 99423 Weimar. Oder schicken Sie uns eine E-Mail an chefredaktion@tlz.de mit dem Stichwort "Kinder, Kinder".
01.06.13 - Erfurt. Mit einem Bruder oder einer Schwester leben 128.000 thüringer Kinder. Wie sich der Alltag gleich mit mehreren Geschwistern gestaltet, wissen nur noch 47.000 Kinder. PM LStA 116/13
Geschwisterbeziehungen oszillieren zwischen Liebe und Hass, Lust und Schmerz, Großzügigkeit und Neid, Angst und Vertrauen, Solidarität und Rivalität“, schreibt die Psychoanalytikerin Katharina Ley in ihrem neuen Buch „Geschwisterbande"*, das im Herbst erscheint. „Im Erleben und Gestalten dieser ersten Liebesbeziehungen“, so Ley, „entwickeln sich sowohl Individualität als auch Gemeinschaftssinn und Bindungsvermögen.“
Zahl der Familien in Thüringen geht weiter zurück
14.05.13 - Erfurt. Die Familie als Lebensmodell verliert in Thüringen an Attraktivität. Wie das Landesamt für Statistik am Dienstag in Erfurt anlässlich des Weltfamilientages mitteilte, gab es 2011 nur noch rund 316.000 Familien im Freistaat. PM LStA 102/13 Tag der Familie
Grundsätzlich ist die Familienform trotz des Rückgangs aber nach wie vor als häufigste Lebensform anzutreffen, wie aus den Daten des Mikrozensus hervorgeht. Die Haushaltsbefragung ergab auch, dass seit 2006 die Zahl der nichtehelichen oder gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern um 31 Prozent auf rund 47.000 Familien angestiegen ist. Der Internationale Tag der Familie wird jährlich am 15. Mai begangen.
Berufstätig auch bei drei und mehr Kindern
12.05.13 - Erfurt. Der Anteil berufstätiger Mütter, die drei und mehr Kinder haben, liegt in Thüringen bei 42 %. Die Mehrheit der Mütter nimmt sich bewußt die Zeit für die Familie oder findet auf Grund der besonderen Familiensituation keine passenden Arbeitsplatz.
Die Erwerbsquote von Müttern mit einem Kind betrug 67 %, bei zwei Kindern 63 %. PM LStA 095/13
Ehepaare mit Kindern sind die häufigste Lebenform in Thüringen
29.01.13 - Erfurt. Wie das Landesstatistikamt mitteilte, lebten 2011 194.000 Familien mit Kindern in Thüringen. Der Anteil mit drei und mehr Kindern betrug 6 % und lag damit bei 12.000 Familien. PM LSTA 021/13
Grundsätze zur Übernahme der Ehrenpatenschaft durch die Ministerpräsidentin
07.01.13 - Erfurt. Bei Mehrlingsgeburten (ab Drillingen) oder dem sechsten Kind übernimmt die Thüringer Ministerpräsidentin die Ehrenpatenschaft auf Antrag. Verbunden mit der Patenschaft ist die Gewährung eines Geldgeschenkes. Das Geldgeschenk für einmalig für die Geburt des Kindes in Höhe von 500 € gewährt.
Die Zahl der Thüringer Familien geht weiter zurück
Erfurt. Die Familie als Lebensmodell verliert in Thüringen an Attraktivität. Wie das Landesamt für Statistik am Dienstag in Erfurt anlässlich des Weltfamilientages mitteilte, gab es 2011 nur noch rund 316.000 Familien im Freistaat.
Gegenüber dem Jahr 2006 ist das ein Rückgang um 48.000 Familien. Der Begriff Familie umfasst dabei alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, also neben Ehepaaren auch nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie Alleinerziehende mit ledigen Kindern. Im Schnitt bestand eine Thüringer Familie aus 3,15 Mitgliedern. Zahlen aus dem vergangenen Jahr liegen noch nicht vor.
Grundsätzlich ist die Familienform trotz des Rückgangs aber nach wie vor als häufigste Lebensform anzutreffen, wie aus den Daten des Mikrozensus hervorgeht. Die Haushaltsbefragung ergab auch, dass seit 2006 die Zahl der nichtehelichen oder gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften mit ledigen Kindern um 31 Prozent auf rund 47.000 Familien angestiegen ist. Der Internationale Tag der Familie wird jährlich am 15. Mai begangen.
Lieberknecht warnt vor Schnellschüssen bei Familienleistungen
04.02.2013 Berlin/Erfurt - In der Debatte über Sinn und Unsinn von staatlichen Leistungen für Familien hat Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) vor Schnellschüssen gewarnt. «Ich sehe in dieser Legislaturperiode keinen Handlungsbedarf der Politik», sagte sie am Montag vor einer CDU-Präsidiumssitzung in Berlin. Zunächst müsse geschaut werden, wie die einzelnen Projekte wirkten. Als Beispiel nannte sie das Betreuungsgeld, mit dem ein «gutes Zeichen» gesetzt werde. Sie sehe Bedarf für Angebote für kinderreiche Familien. Auch ihr hessischer Amtskollege Volker Bouffier (CDU) sprach sich gegen rasche Änderungen in der Familienpolitik aus: «Ich glaube nicht, dass wir jetzt aus der Hand zu neuen Ergebnissen kommen.»
Land will Hortgebühren stärker sozial staffeln
12.11.12 Erfurt. - Die Landesregierung will die Hortgebühren neu regeln und dabei Besserverdiener stärker zur Kasse bitten. Geplant sei eine stärkere soziale Staffelung der Gebühren, die Eltern für die Betreuung ihrer Kinder in Grundschulhorten zahlen, sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums am Montag.
Die derzeit geltende Regelung beteilige Familien aus den oberen Einkommensgruppen nicht adäquat an den Hortkosten. Dem Ministerium zufolge werden bei der Erhebung der Hortgebühren derzeit drei Einkommensgruppen zugrunde gelegt. Demnach zahlen Familien mit bis zu 920 Euro monatlichem Nettoeinkommen keine Hortgebühr. Für Eltern mit bis zu 1432 Euro monatlich netto werden 18 Euro pro Kind im Monat fällig. Familien über der 1432-Euro-Grenze zahlen 36 Euro.
Nach der geplanten Neuregelung soll es fünf Einkommensgruppen geben. Die Grenze, ab der die Elternbeiträge nicht mehr steigen, soll auf 3000 Euro monatlich angehoben werden. In dieser Gruppe werden 60 Euro pro Kind und Monat fällig. Familien mit 2500 bis 3000 Euro Monatseinkommen sollen künftig 50 Euro zahlen, Familien mit 1500 bis 2500 Euro zehn Euro weniger.
Ermäßigungen werde es für Geschwisterkinder geben, hieß es. Familien, die gleichzeitig drei Kinder im Hort betreuen lassen, würden von der Gebühr ganz befreit. Auch Kinder aus Familien mit weniger als 1050 Euro monatlichem Nettoeinkommen sollen gebührenfrei einen Hort besuchen können - die Geringverdienergrenze für Hortgebühren liegt momentan bei 920 Euro. Für das Jahr 2014 rechnet das Land mit 16 Millionen Euro Hortgebühreneinnahmen. dpa
Die Auswirkungen der Neuberechnung bekommen Familien mit zwei und mehr Kindern deutlich mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 zu spüren. Nicht nur das Land hebt seine Personalkosten, auch die Landkreise legen die Betriebskosten zum Teil zu 100 % auf die Eltern um. Von der angekündigten sozialen Staffelung provitieren nur Eltern, deren Kinder in staatlicher Betreuung sind. Kleinstkinder/Babys oder Kinder in weiterführenden Schulen/Studium werden nicht mehr berücksichtigt.
Ministerpräsidentin Lieberknecht im Gespräch mit „Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.“
18.7.2012. Erfurt. "Kinder sind Reichtum“, sagte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht nach einem Gespräch mit Vertretern des Verbandes kinderreicher Familien Deutschland e.V. in Erfurt. Familien mit Kindern hätten nicht nur viel mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft verdient, ihre Belange gehörten regelrecht in den Fokus der Öffentlichkeit. Kinder- und Familienfreundlichkeit seien daher Hauptanliegen der thüringischen Landespolitik.
Katrin Konrad von der Landesvertretung Thüringen und der stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien, Andreas Konrad, betonten, es sei dringend notwendig, Politik, Wirtschaft und Medien sowie alle gesellschaftlichen Kräfte zu sensibilisieren: „Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, dann kann Thüringen zum Land der kinderreichen Familien werden. Das wäre schließlich auch ein positiver Beitrag zur Bevölkerungsentwicklung – nach dem Motto: unsere Kinder, eure Zukunft.“ Familien sollten unterstützt werden, damit sie sich trauen ihren Kinderwunsch zu verwirklichen, forderten sie. Der Verband kinderreicher Familien engagiere sich außerdem dafür, dass Vorurteile abgebaut sowie die Akzeptanz und Anerkennung kinderreicher Familien erhöht würden.