Bei einem Strategiegespräch der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Lokalen Bündnisse Thüringer mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft unter dem Titel „Demografische Trends in Thüringen – weniger, älter, vielfältiger“ über die zukünftigen Herausforderungen des Freistaats.

Familienministerin Katharina Schenk betonte die Bedeutung familienfreundlicher Strukturen:
„Familienfreundlichkeit ist ein entscheidender Standortvorteil für Thüringen. Wenn wir Familien stärken, stärken wir unsere Regionen.“

Auch LEG-Geschäftsführerin Sabine Wosche hob hervor, dass Kommunen und Unternehmen mit familienorientierten Angeboten an Attraktivität gewinnen.

Dr. Zucht von der Demografiestelle präsentierte Zahlen zur demografischen Entwicklung des Freistaats bis 2042. Damit verbundene Herausforderungen für die soziale Infrastruktur, Arbeits- und Fachkräftebedarf und die Zunahme an pflegebedürftigen Personen wurden deutlich.

Praxisbeispiele aus verschiedenen Regionen zeigten, wie lokale Initiativen – von mobilen Familienangeboten im Saale-Orla-Kreis und Angeboten des Mehrgenerationenhauses Dingelstädt über Unterstützungsangebote für Alleinerziehende in Gera bis hin zu Projekten für pflegende Angehörige und einer Befragung zur Resilienz von Familien – die zentrale Bedeutung von Familien für zukünftige Lösungen unterstreichen.